Was wir tun

Die Hamburger Tafel unterstützt bedürftige Menschen, in dem sie sie mit gespendeten Lebensmittel versorgt. Die Tafel gibt diese Lebensmittel zwar nicht selbst an bedürftige Menschen aus, Sie übernimmt aber den kompletten administrativen und logistischen Ablauf: Über das Sammeln von Lebensmittelspenden, deren Lagerung und schließlich die Verteilung an die sozialen Einrichtungen.

Wer ist bedürftig?

Für die Hamburger Tafel gilt jeder als bedürftig, der sein Geld hauptsächlich dafür ausgibt, dass er davon leben kann (Miete, Strom, Heizung, Wasser und Essen), so dass wenig bis gar kein Geld übrig ist um mal etwas außer der Reihe zu unternehmen.
Das können also Obdachlose, Hartz IV-Empfänger, Empfänger der Grundsicherung oder Rentner*innen sein, deren Satz nicht höher als Hartz IV ist. Um das Angebot der Hamburger Tafel nutzen zu können, ist ein Nachweis gegenüber den jeweiligen Ausgabestellen nötig.

Tägliche Arbeit

Die tägliche Arbeit der Hamburger Tafel wird derzeit von rund 120 Mitarbeiter*innen geleistet – die meisten davon sind Ehrenamtliche, wenige sind fest angestellt. Die Gruppe der Ehrenamtlichen ist bunt gemischt: z.B.  Rentner*innen, Studierende, Schichtarbeiter*innen, Arbeitssuchende und Selbstständige stellen ihre Zeit in den Dienst der guten Sache.

Unsere Mitarbeiter*innen sind insgesamt mehr als 16.000 Stunden pro Jahr im Einsatz. In Zweier-Teams fahren sie mit einem unserer fünfzehn Fahrzeuge durch die Stadt, sammeln Lebensmittel ein und verteilen diese an die sozialen Einrichtungen mit Lebensmittelausgaben. Das Zentrum unserer Arbeit ist unser Lager. Hier starten und enden die Sammel- und Verteilertouren, hier holen Ausgabestellen und soziale Einrichtungen Waren ab und hier nehmen wir insbesondere größere Spenden an Lebensmitteln entgegen.

Die tägliche Einsatzplanung, die Verwaltung unseres Lagers und die Leitung des Büros zählen zu den Aufgaben, die von unseren fest angestellten Mitarbeiter*innen übernommen werden. Zudem unterstützen uns Menschen im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienst, eines Freiwilligen Sozialen Jahres, sowie Praktikant*innen.